Leistungen

Nachbehandlung der Oberfläche

Erhaltung und Veredelung für optimale Ergebnisse

Die Nachbehandlung der Oberfläche nach dem Betonbodeneinbau ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass der Betonboden die gewünschte Festigkeit, Haltbarkeit und Ästhetik aufweist. Dieser Prozess beinhaltet eine sorgfältige Pflege und gegebenenfalls weitere Veredelungsschritte, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Warum ist die Nachbehandlung wichtig?

  1. Aushärtung: Die Nachbehandlung unterstützt den Aushärteprozess des Betons. Während dieser Phase muss der Beton ausreichend Feuchtigkeit erhalten, um seine Festigkeit zu entwickeln. Trocknen oder Austrocknen des Betons sollte vermieden werden.

  2. Verhinderung von Rissen: Die richtige Nachbehandlung minimiert das Risiko von Rissen im Beton. Das Einhalten der richtigen Feuchtigkeitsbedingungen trägt dazu bei, Spannungen zu reduzieren und Rissbildung zu verhindern.

  3. Oberflächenveredelung: In einigen Fällen kann die Nachbehandlung auch Veredelungsoptionen wie das Polieren, Färben oder Versiegeln des Betons umfassen. Diese Schritte tragen zur Verbesserung der Ästhetik und Funktion des Bodens bei.

PE-Abdeckfolie: Schützt vor zu rascher Austrocknung

PE (Polyethylen-Abdeckfolie) wird in der Industrie und im Baugewerbe häufig verwendet, um den Boden vor zu rascher Austrocknung zu schützen. Nach einer Liegezeit von 3 Wochen kann die Folie entfernt werden.

Imprägnierung – Silikatisierung:

Oberflächenverfestigung durch Wasserglaseffekt

Die Langlebigkeit von Baustrukturen kann durch Einflüsse wie Wasser, Witterungseinflüsse und schädliche Gase beeinträchtigt werden. Um solchen Schäden vorzubeugen, wird der Boden mithilfe von Imprägnierung und Silikatisierung geschützt und eröffnet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, sei es in Industrieanlagen, Werkstätten oder Wohngebäuden.

Für die Oberflächenverfestigung und Nachbehandlung von Betonböden empfehlen wir die Anwendung der Silikatisierung. Diese erfolgt durch den Einsatz von Produkten, die auf modifizierten Kalium- oder Lithiumsilikaten basieren. Die Flüssigkeit wird auf den gereinigten Boden aufgetragen und gleichmäßig verteilt.

Nachbehandlung: Fugen schneiden, erweitern und versiegeln

Genauso wie Hallenböden unter thermischen und mechanischen Belastungen stehen, reagieren auch Außenflächen darauf. Um Rissbildungen zu verhindern, erfolgt im Gegensatz zu Hallenböden im Außenbereich keine Installation von Fugenprofilen. Stattdessen werden die Fugen maschinell geschnitten, üblicherweise in einem Raster von 5 m x 6 m. Sobald die Bewegung der Platten zum Stillstand gekommen ist, werden die Fugen an der Oberkante erweitert und versiegelt. Dies gewährleistet, dass weder Regenwasser noch kontaminierte Flüssigkeiten in die Schnittfugen eindringen können und Schäden verursachen.

Bodenfugendichtstoff: Verschluss und Schutz

Der Bodenfugendichtstoff ist ideal geeignet für die Versiegelung von Bewegungs- und Anschlussfugen in Beton und Estrich, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, die einer Belastung durch statische Lasten und rollenden Verkehr ausgesetzt sind. Dies betrifft Fugen in Lagerhallen, Produktionsstätten, Parkdecks und Tiefgaragen.

Nach der entsprechenden Vorbereitung des Untergrunds wird zunächst PE-Hinterfüllmaterial in die Fuge eingebracht. Anschließend ist es von entscheidender Bedeutung, den Bodenfugendichtstoff blasen- und hohlraumfrei einzuführen, um sicherzustellen, dass er vollständigen Kontakt zu den Fugenflanken herstellt. Bei Bedarf kann der Bodenfugendichtstoff mit einem Dichtstoff-Glättmittel geglättet werden.

Besenstrich: Lenkt Flüssigkeiten und bietet Rutschfestigkeit

Während in Hallenbodenflächen oft eine möglichst glatte Betonoberfläche angestrebt wird, ist für Oberflächen im Außenbereich, die von Fahrzeugen befahren oder von Personen begangen werden, eine aufgeraute Oberfläche für optimale Nutzung erforderlich. Beim sogenannten Besenstrich werden nach dem Abziehen der frischen Betonoberfläche mit einem speziellen Besen Rillen in die Oberfläche eingebracht, um sie aufzurauen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass ablaufendes Wasser ungehindert in Abwasserrinnen fließen kann und die Fläche während des Begehens und Befahrens rutschfest bleibt.

Curing: Schutz vor Rissbildung

Curing wird als eine Methode zur Zwischen- oder Nachbehandlung eingesetzt, die speziell entwickelt wurde, um Feuchtigkeitsverlust aus Betonoberflächen zu verhindern. Bei uns wird diese Methode in der Regel auf Außenflächen angewendet.

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